Haben Sie für das neue Jahr schon gute Vorsätze getroffen?

Vielleicht möchten Sie sich 2019 ja sozial engagieren?

Wir, die Mitglieder des Asylkreises, freuen uns nach wie vor über weitere Unterstützung. Da auch in diesem Jahr Geflüchtete nach Oftersheim zuziehen werden, werden besonders im Bereich Sprachförderung Helferinnen und Helfer gesucht. Auch über weitere Ansprechpersonen, die den Geflüchteten in den ersten Wochen nach Ankunft in unserer Gemeinde hilfreich zur Seite stehen, sind wir dankbar.

Wenn Sie sich gemeinsam mit uns engagieren möchten oder weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartnerin des Asylkreises, Heidi Joos (Heidi.Joos@Asylkreis-Oftersheim.de, 06202/9509078), oder an die Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte der Gemeinde Oftersheim, Maria Theresia Tzschoppe (Fluechtlinge@Oftersheim.de, 06202/597-112).

Rucksack in der Grundschule

Programm zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildung an der Theodor-Heuss-Schule

Am 15. Januar 2019 startet das Rucksackprogramm für die Grundschule. „Rucksack“ ist ein gemeinsames Erziehungs- und Handlungskonzept, das schulische Sprachförderung mit einem interkulturellen Konzept der Elternbildung verbindet. Das Programm wird von der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern und Jugendlichen durchgeführt und richtet sich an Eltern von Grundschulkindern mit Migrationshintergrund. Durch eine Elternbegleiterin werden einerseits Unterrichtsinhalte der Schule näher gebracht und andererseits Erziehungsthemen im Allgemeinen besprochen. Darüber hinaus bietet die Elterngruppe Möglichkeiten zu Kontakten und zum Austausch mit anderen Eltern und mit Lehrerinnen und Lehrern.

Das Rucksackprogramm findet wöchentlich dienstags von 9.30 bis 11.30 Uhr in der THS, 2. OG Zimmer 42 statt.

Für nähere Informationen und zur Anmeldung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der THS, das Integrationsbüro im Rathaus oder direkt an die Elternbegleiterin Frau Caliskan unter der Telefonnummer 0163 8088271.

Dank für Unterstützung und Mitarbeit

Weihnachten steht vor der Tür. Weihnachten – das Fest, an dem wir die Geburt eines jüdischen Kindes feiern. Seine Eltern sind vorübergehend obdachlos und keiner will sie aufnehmen. In einem Stall finden sie glücklicherweise Unterschlupf und können das Kind zur Welt bringen. Hirten, jüdische und arabische Tagelöhner finden den Weg zu dem Kind und beschenken es mit dem Wenigen, das sie haben. Die Weisen aus dem Morgenland, Afrikaner, Menschen aus einem anderen Kulturkreis, besuchen das Kind und finden in ihm den Heiland der Welt. Doch dem kleinen Kind stellt man nach, seine Eltern müssen mit ihm fliehen und in Ägypten eine neue Heimat suchen.

Was wäre unser Weihnachten ohne diese Menschen aus verschiedenen Kulturen und sozialen Schichten, die sich um das Kind versammeln – der Stall wäre leer!

Ich danke allen, die mit uns unterwegs sind, um Menschen, die sich auf der Flucht befinden – wie der kleine Jesus und seine Eltern, zu helfen: sei es durch Patenschaften, persönliche Zuwendung, durch freundliches Begegnen auf der Straße, als Nachbarn, in der Teestunde, beim Begegnungscafé, beim Deutschlernen, bei der Hausaufgabenbetreuung, bei Behördengängen, beim Spenden von Gegenständen oder Geld oder durch das Bereitstellen einer Unterkunft.

Allen ganz herzlichen Dank, ein schönes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.

Heidi Joos

Interkulturelles Musikprojekt „Musik verbindet“

Am Montag, 03. Dezember 2018, war Premiere des Interkulturellen Musikprojekts „Musik verbindet“. Unter der Leitung von Simone Reisner und Prof. Elias Betz konnten Kinder unabhängig ihrer Herkunft zusammenfinden und gemeinsam musizieren. Musik kann verbinden und neue Freundschaften entstehen lassen.

Grundschulkinder der ersten bis vierten Klasse haben viel getanzt, gesungen, gespielt und gelacht. Mit insgesamt sieben Teilnehmern ging das Angebot der Musikhochschule Mannheim in die erste Runde. Da sich das Projekt hauptsächlich dem künstlerischen Ausdruck in Musik, Sprache und Bewegung widmet, steht das gemeinsame Musizieren mit körpereigenen Instrumenten, mit der Stimme sowie auch mit ungewöhnlichen Materialien im Mittelpunkt.

Das Angebot ist kostenlos und alle Kinder sind mit oder ohne musikalischen Vorkenntnissen herzlich willkommen.

Die Anmeldung ist jederzeit bei Fr. Tzschoppe möglich:
Rathaus, Zimmer 12, Telefon: 06202/507-112, fluechtlinge@oftersheim.de.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Wo? Siegwald-Kehder-Haus (Mannheimer Str. 19-29), Unterrichtsraum.

Wann? Ab 03.12.2018 um 15:30 Uhr, montags fortlaufend.

Herzliche Einladung zum letzten Begegnungscafé des Jahres

Der Asylkreis Oftersheim lädt alle Oftersheimer Bürgerinnen und Bürger sowie Neuzugezogene zu seinem 27. Begegnungscafé „Welcome“ ein!

Das letzte Begegnungscafé des Jahres 2018 findet unter dem Motto „Ein Teller Heimat“ am Donnerstag, dem 06. Dezember 2018, ab 18.30 Uhr im Josefshaus in der Bismarckstraße statt.

Dementsprechend sind alle Teilnehmenden herzlich eingeladen, einen Teller mit Leckereien speziell aus ihrer Heimat mitzubringen. Durch das bunte Buffet haben wir die Möglichkeit, die Heimat unserer Mitmenschen auf kulinarische Weise kennenzulernen.

Da das nächste Begegnungscafé direkt am Nikolaustag stattfindet, können sich alle Kinder auf den Nikolaus höchstpersönlich freuen und sogar mit einer Nikolausüberraschung rechnen.

Der Asylkreis Oftersheim freut sich über alle, die am Begegnungscafé teilnehmen und sich mit einer Essensspende engagieren möchten. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit der Ansprechpartnerin des Asylkreises, Heidi Joos (Heidi.Joos@Asylkreis-Oftersheim.de), oder mit der Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten der Gemeinde Oftersheim, Maria Theresia Tzschoppe (Fluechtlinge@Oftersheim.de).

Herzliche Einladung zum Begegnungscafé „Welcome“

Der Asylkreis Oftersheim lädt alle Oftersheimer Bürgerinnen und Bürger sowie Neuzugezogene zu seinem 26. Begegnungscafé „Welcome“ ein!

Das nächste Begegnungscafé findet am Donnerstag, dem 22. November 2018, ab 18.30 Uhr im Josefshaus in der Bismarckstraße statt.

Das Begegnungscafé bietet einen Raum, in dem sich neuzugezogene und alteingesessene Oftersheimer Bürger in offener und familiärer Atmosphäre begegnen können. Somit stellt es eine Art internationaler und interkultureller Treffpunkt dar, in dem Interessierte bei Getränken und Häppchen zum Selbstkostenpreis ins Gespräch kommen, sich näher kennenlernen und gegebenenfalls sogar anfreunden können. Für Nichtmuttersprachler bietet es außerdem die Möglichkeit, nebenbei die deutsche Sprache zu üben.

Der Asylkreis Oftersheim freut sich über alle, die sich im Rahmen des Begegnungscafés – beispielsweise mit einer Essensspende oder einem kulturellen Beitrag – oder bei anderen ehrenamtlichen Angeboten engagieren möchten. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit der Ansprechpartnerin des Asylkreises, Heidi Joos (Heidi.Joos@Asylkreis-Oftersheim.de), oder mit der Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten der Gemeinde Oftersheim, Maria Theresia Tzschoppe (Fluechtlinge@Oftersheim.de).

Gemeinde Oftersheim erhält Fördermittel des Landes zur Unterstützung des Asylkreises

Seit einigen Jahren fördert die Landesregierung den Auf- und Ausbau von lokalen Bündnissen für Flüchtlingshilfe. Schon 2015 nahm die Gemeinde Oftersheim dieses Angebot in Anspruch und beantragte erfolgreich Fördermittel für die Zusammenarbeit mit dem Asylkreis. Auch in diesem Jahr schrieb das Land weitere Mittel unter dem Stichwort „Gemeinsam in Vielfalt III“ für die Förderung der Integration von Geflüchteten und Migranten in die Gesellschaft durch Bürgerschaftliches Engagement aus. Erfreulicherweise wurde dem Antrag der Gemeinde erneut entsprochen, sodass nun gleich zwei Projekte des Asylkreises unterstützt werden können: Der Internationale Garten und die Fahrradwerkstatt. Beide Projekte zielen auf ein gemeinsames Miteinander der geflüchteten Neubürger und der alteingesessenen Oftersheimer ab.

Unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg

 

Gerade der Internationale Garten stellt einen zentralen Ort der Begegnung dar, an dem die Geflüchteten nicht nur Empfänger der Hilfsmaßnahmen sind, sondern sich aktiv an der Ausgestaltung und Umsetzung des Projekts beteiligen. Bereits seit zwei Jahren hat der Asylkreis den Garten am Kohlwald 19 gepachtet und bewirtschaftet diesen gemeinsam mit verschiedenen Geflüchteten. Zwischenzeitlich wurde dabei jedoch deutlich, dass an einigen Stellen größerer Renovierungsbedarf besteht. Besonders das Gartenhäuschen war in die Jahre gekommen. Daher freuten sich alle Mitwirkenden des Internationalen Gartens über die Förderzusage und man schritt sofort ans Werk. In den letzten Wochen wurde zunächst mit vereinter Kraft die Renovierung in Angriff genommen. Da für einige Arbeiten professionelle Hilfe notwendig war, wurde auch eine Firma hinzugezogen. Nichtsdestotrotz packten vor allem die mitwirkenden geflüchteten Männer tatkräftig mit an. So wurde beispielsweise das Gartenhäuschen neu angestrichen und bekam ein neues Vordach, der Terrassenboden wurde neu gefliest und das Gartentor wurde ausgetauscht.

                
Renovierung der Hütte                                                   Das Ergebnis kann sich sehen lassen

 

Da Mobilität ist ein zentraler Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe ist und besonders Fahrräder die Möglichkeit bieten, weitere Strecken – beispielsweise zum Deutschkurs oder zur Arbeit– zurückzulegen, wird die Fahrradwerksatt des Asylkreises ebenfalls durch Fördermittel des Landes unterstützt. In dieser helfen handwerklich versierte Ehrenamtliche den geflüchteten Neubürgern dabei, gespendete Räder verkehrstauglich herzurichten. Leider fehlt dem Asylkreis jedoch noch ein Ort, an dem die gespendeten Räder und das Werkzeug gelagert und bei Regen gemeinsam Reparaturarbeiten durchgeführt werden können. Falls Sie eine Garage oder einen anderen geeigneten Unterstellplatz zur Vermietung zur Verfügung haben, melden Sie sich bitte bei der kommunalen Integrationsbeauftragten Maria Theresia Tzschoppe (fluechtlinge@oftersheim.de, 597-112).

Herzliche Einladung zum Begegnungscafé „Welcome“

Der Asylkreis Oftersheim lädt alle Oftersheimer Bürgerinnen und Bürger sowie Neuzugezogene zu seinem 25. Begegnungscafé „Welcome“ ein!

Das nächste Begegnungscafé findet am Donnerstag, dem 18. Oktober 2018, ab 18.30 Uhr im Josefshaus in der Bismarckstraße statt.

Das Begegnungscafé bietet einen Raum, in dem sich neuzugezogene und alteingesessene Oftersheimer Bürger in offener und familiärer Atmosphäre begegnen können. Somit stellt es eine Art internationaler und interkultureller Treffpunkt dar, in dem Interessierte bei Getränken und Häppchen zum Selbstkostenpreis ins Gespräch kommen, sich näher kennenlernen und gegebenenfalls sogar anfreunden können. Für Nichtmuttersprachler bietet es außerdem die Möglichkeit, nebenbei die deutsche Sprache zu üben.

Der Asylkreis Oftersheim freut sich über alle, die sich im Rahmen des Begegnungscafés – beispielsweise mit einer Essensspende oder einem kulturellen Beitrag – oder bei anderen ehrenamtlichen Angeboten engagieren möchten. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit der Ansprechpartnerin des Asylkreises, Heidi Joos (Heidi.Joos@Asylkreis-Oftersheim.de), oder mit der Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten der Gemeinde Oftersheim, Maria Theresia Tzschoppe (Fluechtlinge@Oftersheim.de).

Neue Integrationsmanagerin der Gemeinde Oftersheim nimmt ihre Arbeit auf

Mitte September hat Elena Kuchuganova ihre Stelle als Integrationsmanagerin im Oftersheimer Rathaus angetreten. Sie ist zuständig für das einzelne Fallmanagement, das heißt für die soziale Beratung und Begleitung der einzelnen Geflüchteten. Mit ihnen wird sie individuelle Integrationspläne erarbeiten und Ziele vereinbaren. Beim Integrationsmanagement kooperiert die Gemeinde Oftersheim mit dem Trägerverbund Caritas/Diakonie.

Außerdem arbeitet die Integrationsmanagerin mit Maria Theresia Tzschoppe zusammen, der Oftersheimer Integrationsbeauftragten. Sie ist weiterhin zentrale Informations-, Beratungs- und Koordinierungsstelle bei allgemeinen Fragen und Ansprechpartnerin für die Geflüchteten und die Ehrenamtlichen des Asylkreises.

Elena Kuchuganova ist zu erreichen unter
E-Mail: im-oftersheim@diakonie-caritas-rnk.de,
Telefon: 06202/597-111.

Maria Theresia Tzschoppe ist zu erreichen unter
E-Mail: fluechtlinge@oftersheim.de,
Telefon: 06202/597-112.

Den ersten Schritt selber machen

Ali Bahmani macht im ASB-Pflegeheim eine Ausbildung

Ein Krankenwagenfahrer hat Ali Bahmani geholfen, eine Ausbildungsstelle im Oftersheimer ASB-Pflegeheim zu finden. „Ich war schon seit dem 27. September 2015 in Deutschland,“ erzählt der Afghane. Im Februar 2016 kam er in die Gemeinschaftsunterkunft am Hardtwald. Dort sprach er einen Krankenwagenfahrer an, als ein Krankenwagen vor der Halle stand. „Er hat mir den Kontakt zum Krankenhaus in Schwetzingen gegeben. Dort konnte ich ein Praktikum in der Krankenpflege anfangen.“ Arbeit, sagt Ali Bahmani, ist ganz wichtig. „Ich möchte mit den Menschen hier in Kontakt kommen.“

Er hat schon während seines Aufenthalts in der Oftersheimer Gemeinschaftsunterkunft am Hardtwald Deutsch gelernt. Davor war Ali Bahmani in der Erstaufnahmestelle Hartheim. „Ich kann Englisch. Dort habe ich in das Persische übersetzt.“ Bei der Betreuung von Kranken oder bei Notfällen konnte er bei Gesprächen zwischen den Patienten und den Ärzten übersetzen.

Dass Ali Bahmani Arbeit im Krankenhaus suchte, hat mit seinem früheren Leben im Iran zu tun. Seine Eltern waren vor dem Krieg in Afghanistan geflohen und die Familie hatte Flüchtlingsstatus. Seine Heimat Afghanistan hat er nie kennen gelernt. „Ich hatte in Teheran eine Schulausbildung. Aber ich durfte nur das arbeiten, was mir zugewiesen wurde.“ Lieferant, Schweißer oder Bauarbeiter durfte er sein. Eine Ausbildung konnte er nicht anfangen. Er erzählt von schlimmen Erfahrungen im Iran, die ihn zur Flucht bewegten. Während er erzählt, wird deutlich, wie schwer ihm die Erinnerung fällt.

Auf seinem Weg nach Europa hat Ali Bahmani viel Hilfe erfahren. Das ist ein Grund, warum er jetzt einen Pflegeberuf lernt. Ein anderer Grund war ein Pflegefall in seiner Familie im Iran. „Ich helfe gerne, wie auch mir geholfen wurde. Auf dem Weg nach Deutschland wurde uns von Ehrenamtlichen geholfen. In der Halle in Oftersheim war der Asylkreis für uns wichtig.“ Er nennt besonders die Unterstützung mit Ämtern, mit der neuen Sprache und den Kontakt zu Oftersheimern. Ali Bahmani teilt sich jetzt eine Wohnung in Oftersheim und erinnert sich: „Unser Bürgermeister hat uns in der Halle besucht und uns mit Geduld zugehört.“

Ali Bahmani mit seinen Kolleginnen im Oftersheimer ASB-Pflegeheim.

Aus dem Praktikum im Krankenhaus in Schwetzingen wurde eine Ausbildung zum Pflegeassistent im Bildungszentrum Gesundheit in Wiesloch. „Aber die Sprache war noch zu schwer für mich. Ich bin in einer Prüfung durchgefallen. Da waren zu viele medizinische Begriffe.“ Ali Bahmani hatte keinen Anspruch auf weitere Sprachkurse. „Ich habe aber weiter gelernt und die Prüfung für das B1-Niveau selber bezahlt.“
An seine Zeit im Schwetzinger Krankenhaus denkt er gerne. Dort hatte er viel Unterstützung: „Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen dort.“ Ohne die bestandene Prüfung hat Ali Bahmani danach eine neue Ausbildung zum Altenpfleger im ASB-Heim begonnen. „Das dauert noch drei Jahre. Danach will ich mich als Fachkraft weiterbilden.“ Mit der deutschen Sprache kommt er inzwischen gut klar: „Im Krankenhaus und im Pflegeheim arbeite ich mit Menschen. Da muss man viel reden.“

In diesen drei Jahren hat Ali Bahmani noch viel zu tun. Er besucht an drei Tagen in der Woche die Schule in Heidelberg, lernt weiter Deutsch und arbeitet an zwei Tagen in der Woche im Pflegeheim. „Im Schichtdienst. Das kann auch am Wochenende sein.“ Oftersheim mag er: „Für mich ist das eine kleine Stadt mit netten Leuten.“ Im Pflegeheim fühlt Ali Bahmani sich wohl. Das sieht man an dem guten Kontakt zu seinen Kolleginnen. Als von ihm ein Foto gemacht werden soll, stellen sie sich sofort dazu und nehmen ihn in ihre Mitte. Am Ende der Geschichte von seiner Ausbildung sagt Ali Bahmani: „Den ersten Schritt muss man selber machen. Für die Hilfe und Unterstützung, die ich dann bekommen habe, bin ich sehr dankbar.“

Andreas Heisel