Der Asylkreis Oftersheim bedankt sich herzlich bei den Helferinnen
Spielend die neue Welt entdecken – das konnten die Kinder der Flüchtlingsfamilien in der Kinderspielstunde. Nachdem im Februar vergangenen Jahres die ersten Flüchtlingsfamilien im ehemaligen Gasthaus Hirsch eingezogen waren, gab es bald das Angebot der Kinderspielstunde. Immer freitagnachmittags luden Stefanie Hübl und Karin Strott, bisweilen unterstützt von Marie Strott, die Kinder der Unterkunft zum Spielen ein, im Sommer draußen im Hof, bei schlechter Wetterlage im Gemeinschaftsraum.
Diese Spielstunde war wichtig für die Kinder und ihre Familien. Die Jungen und Mädchen, die zum Teil noch unter ihren Fluchterfahrungen litten, konnten sich in diesem Kreis näher kennenlernen, sie konnten zusammen spielen und lachen. Es war eine willkommene Abwechslung, denn sie lebten auf engstem Raum zusammen, jede Familie in einem Zimmer. Ohne Druck lernten sie die ersten deutschen Wörter und Begriffe kennen und übten das soziale Miteinander. Manchmal kamen auch Kinder aus Oftersheim dazu, um mit den „Hirschkindern“ zusammen zu spielen. So entstanden neue Freundschaften.
Nach den Sommerferien im August 2017 verabschiedeten sich Stefanie Hübl und Karin Strott schließlich in einer letzten gemeinsamen Kinderspielstunde, denn viele Kinder lebten zu dieser Zeit bereits in Wohnungen in der sogenannten Anschlussunterbringung und kamen nicht mehr regelmäßig zum Spielen. Ein Spielangebot wird es aber weiterhin geben, Marie Strott wird regelmäßig beim Begegnungscafé noch für die Kinder da sein.
Herzlichen Dank an Frau Hübl und Frau Strott, die viele Stunden für die Kinder da waren, ihnen viel Freude bereitet und das Ankommen hier in Oftersheim erleichtert haben.